Was ist der Unterschied zwischen einem Stromerzeuger und einem Generator?
Im allgemeinen Sprachgebrauch wird für Geräte, die Strom erzeugen, gleichermaßen beide Wörter verwendet: Stromerzeuger und Generator. Allerdings handelt es sich dabei um unterschiedliche technische Geräte.
Ein Stromerzeuger bezeichnet ein technisches Geräte, welches aus einem Verbrennungsmotor und einem Generator besteht. Somit ist der Generator ein Teil eines herkömmlichen Stromerzeugers.
Der Generator wandelt Bewegungsenergie bzw. mechanische Energie in elektrische Energie um und ist somit das letzte Glied innerhalb eines Stromerzeugers.
Die folgende Grafik soll dir den groben Aufbau eines Stromerzeugers verdeutlichen. Weiterhin wird die Energieumwandlung vom Kraftstoff bis hin zur elektrischen Energie (Strom) dargestellt.
Die folgenden Erklärungen umreißen grob das Funktionsprinzip eines Stromerzeugers. Genauere Erklärungen erhältst du durch Klick auf die internen Verlinkungen.
Energieumwandlung in einem Stromerzeuger
Beim Stromerzeuger wird die im Kraftstoff (Benzin, Diesel, Gas) gespeicherte Energie von einem Verbrennungsmotor zunächst in Wärmeenergie umgewandelt. Die durch Verbrennen erzeugte Gasausdehnung bewegt in den meisten Fällen Kolben, wodurch schließlich die Wärmeenergie in mechanische Energie umgewandelt wird.
Die vom Verbrennungsmotor erzeugte mechanische Energie wird nun auf einen Generator übertragen. Im Generator wird die mechanische Energie mittels elektrischer Induktion in elektrische Energie umgewandelt. Der Generator ist also vergleichbar mit einem Fahrraddynamo.
Generator
Das physikalische Funktionsprinzip eines Generators beruht auf der elektromagnetischen Induktion. Induktion („Entstehung“) von Strom in einem elektrischen Leiter geschieht durch die Bewegung des Leiters in einem Magnetfeld oder durch einen ruhenden Leiter in einem sich ändernden Magnetfeld.